Heimatverein Bühren e. V.
In Bühren stand bereits im Mittelalter eine Kapelle. Sie scheint damals eine größere Bedeutung gehabt zu haben als die gewöhnlichen Dorfkapellen. Die ältesten Kapellenrechnungen datieren von 1616. Sie betreffen die Einnahmen von Ländereien, die zur Kapelle gehörten. In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) wurde die Kapelle zerstört. 1669 bezeichnete der Emsteker Pastor Johannes Lübbermann die Bührener Kapelle als „plane et totaliter destructum“. Sie war also völlig zerstört und dem Erdboden gleichgemacht. Auf Veranlassung des Münsterschen Fürstbischof Christoph Bernard von Galen wurde im Jahre 1672 mit einem Neubau begonnen. Die mit vielen Verzögerungen als einfacher Fachwerkbau errichtete Kapelle diente zugleich als Schule. Einen Turm hatte die Kapelle nicht, die Glocken waren in einem Glockenhaus untergebracht. In einem Edikt vom 31. August 1674 ordnete der Fürstbischof von Galen die regelmäßige Feier der heiligen Messe in der zur Pfarrei Emstek gehörenden Bauernschaft Bühren an. Doch bereits 1682 bemerkte der Weihbischof Nils Stensen in seinem Visitationsprotokoll, dass nur am Patronatstage und darüber hinaus sechsmal im Jahr in Bühren die heilige Messe gehalten wurde. Clemens Kreyenborg war ab 1877 als erster Geistlicher in Bühren ansässig. Er ließ 1881 die Kaplaneiwohnung bauen und nahm auch den Neubau eines größeren Gotteshauses in Angriff. 1894 erfolgte die Einweihung der neuen Kapelle durch den Emsteker Pfarrer Anton Wempe. Die Kapelle wurde einschiffig im neugotischen Stil erbaut. Der Turm ragt 35 Meter in die Höhe. 1914 wurde die Kapelle in Bühren zur Rektoratskirche erhoben. Dadurch erhielt Bühren eine größere seelsorgerische Selbstständigkeit. Von da an durften alle kirchlichen Funktionen selbständig wahrgenommen werden. Am 26. Juni 1923 wurde die Kapellengemeinde Bühren zur selbständigen Pfarrgemeinde erhoben und dem Dekanat Vechta zugeteilt. Die Bauernschaften Westerbühren, Palmpohl, Sülzbühren, Husum, Schneiderkrug, Poggenschlatt, Penkhusen und Repke bilden seitdem mit dem Dorf Bühren einen Pfarrbezirk. Erster Pfarrer in Bühren war von 1923 bis 1934 Joseph Henke. Ihm folgte von 1934 bis 1957 Caspar Schmitz. Von 1957 bis 1984 war Engelbert Klinker Pfarrer in Bühren. Während seiner Amtszeit wurde im Jahre 1960 die Kirche erweitert. Nachdem die Pfarrgemeinde 14 Monate lang vom Langfördener Pfarrer Heinrich Rießelmann verwaltet worden war erhielt sie am 25. August 1985 mit Heinrich Taphorn einen neuen Seelsorger. Er wird seit 1992 von der Pastoralreferentin Angelika Kühling unterstützt. Am 21. November 2010 wurde die Kirchengemeinde Bühren mit der Kirchengemeinde Langförden zur neuen Pfarrgemeinde St. Laurentius Langförden zusammengelegt. Die Kirche in Bühren ist nun eine Filialkirche. Pfarrer Heinrich Taphorn wurde zum Seelsorger der neuen Pfarrgemeinde bestellt. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand ist seit 2016 Pfarrer Ralph Forthaus als Seelsorger in der Pfarrgemeinde tätig. Da das Pfarrhaus überflüssig geworden war, wurde es abgerissen und an der Stelle im Jahre 2014 ein neues Pfarrheim gebaut. Es wird von den verschiedenen Vereinen und Gruppen als Treffpunkt und Veranstaltungsort genutzt, Ebenfalls ist hierin auch die Bücherei untergebracht.
Die geschichtliche Entwicklung der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Bühren
Heimatverein Bühren e. V.
Die geschichtliche Entwicklung der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Bühren
In Bühren stand bereits im Mittelalter eine Kapelle. Sie scheint damals eine größere Bedeutung gehabt zu haben als die gewöhnlichen Dorfkapellen. Die ältesten Kapellenrechnungen datieren von 1616. Sie betreffen die Einnahmen von Ländereien, die zur Kapelle gehörten. In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) wurde die Kapelle zerstört. 1669 bezeichnete der Emsteker Pastor Johannes Lübbermann die Bührener Kapelle als „plane et totaliter destructum“. Sie war also völlig zerstört und dem Erdboden gleichgemacht. Auf Veranlassung des Münsterschen Fürstbischof Christoph Bernard von Galen wurde im Jahre 1672 mit einem Neubau begonnen. Die mit vielen Verzögerungen als einfacher Fachwerkbau errichtete Kapelle diente zugleich als Schule. Einen Turm hatte die Kapelle nicht, die Glocken waren in einem Glockenhaus untergebracht. In einem Edikt vom 31. August 1674 ordnete der Fürstbischof von Galen die regelmäßige Feier der heiligen Messe in der zur Pfarrei Emstek gehörenden Bauernschaft Bühren an. Doch bereits 1682 bemerkte der Weihbischof Nils Stensen in seinem Visitationsprotokoll, dass nur am Patronatstage und darüber hinaus sechsmal im Jahr in Bühren die heilige Messe gehalten wurde. Clemens Kreyenborg war ab 1877 als erster Geistlicher in Bühren ansässig. Er ließ 1881 die Kaplaneiwohnung bauen und nahm auch den Neubau eines größeren Gotteshauses in Angriff. 1894 erfolgte die Einweihung der neuen Kapelle durch den Emsteker Pfarrer Anton Wempe. Die Kapelle wurde einschiffig im neugotischen Stil erbaut. Der Turm ragt 35 Meter in die Höhe. 1914 wurde die Kapelle in Bühren zur Rektoratskirche erhoben. Dadurch erhielt Bühren eine größere seelsorgerische Selbstständigkeit. Von da an durften alle kirchlichen Funktionen selbständig währgenommen werden. Am 26. Juni 1923 wurde die Kapellengemeinde Bühren zur selbständigen Pfarrgemeinde erhoben und dem Dekanat Vechta zugeteilt. Die Bauernschaften Westerbühren, Palmpohl, Sülzbühren, Husum, Schneiderkrug, Poggenschlatt, Penkhusen und Repke bilden seitdem mit dem Dorf Bühren einen Pfarrbezirk. Erster Pfarrer in Bühren war von 1923 bis 1934 Joseph Henke. Ihm folgte von 1934 bis 1957 Caspar Schmitz. Von 1957 bis 1984 war Engelbert Klinker Pfarrer in Bühren. Während seiner Amtszeit wurde im Jahre 1960 die Kirche erweitert. Nachdem die Pfarrgemeinde 14 Monate lang vom Langfördener Pfarrer Heinrich Rießelmann verwaltet worden war erhielt sie am 25. August 1985 mit Heinrich Taphorn einen neuen Seelsorger. Er wird seit 1992 von der Pastoralreferentin Angelika Kühling unterstützt. Am 21. November 2010 wurde die Kirchengemeinde Bühren mit der Kirchengemeinde Langförden zur neuen Pfarrgemeinde St. Laurentius Langförden zusammengelegt. Die Kirche in Bühren ist nun eine Filialkirche. Pfarrer Heinrich Taphorn wurde zum Seelsorger der neuen Pfarrgemeinde bestellt. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand ist seit 2016 Pfarrer Ralph Forthaus als Seelsorger in der Pfarrgemeinde tätig. Da das Pfarrhaus überflüssig geworden war, wurde es abgerissen und an der Stelle im Jahre 2014 ein neues Pfarrheim gebaut. Es wird von den verschiedenen Vereinen und Gruppen als Treffpunkt und Veranstaltungsort genutzt, Ebenfalls ist hierin auch die Bücherei untergebracht.
Heimatverein Bühren e. V.
Die geschichtliche Entwicklung der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Bühren
In Bühren stand bereits im Mittelalter eine Kapelle. Sie scheint damals eine größere Bedeutung gehabt zu haben als die gewöhnlichen Dorfkapellen. Die ältesten Kapellenrechnungen datieren von 1616. Sie betreffen die Einnahmen von Ländereien, die zur Kapelle gehörten. In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) wurde die Kapelle zerstört. 1669 bezeichnete der Emsteker Pastor Johannes Lübbermann die Bührener Kapelle als „plane et totaliter destructum“. Sie war also völlig zerstört und dem Erdboden gleichgemacht. Auf Veranlassung des Münsterschen Fürstbischof Christoph Bernard von Galen wurde im Jahre 1672 mit einem Neubau begonnen. Die mit vielen Verzögerungen als einfacher Fachwerkbau errichtete Kapelle diente zugleich als Schule. Einen Turm hatte die Kapelle nicht, die Glocken waren in einem Glockenhaus untergebracht. In einem Edikt vom 31. August 1674 ordnete der Fürstbischof von Galen die regelmäßige Feier der heiligen Messe in der zur Pfarrei Emstek gehörenden Bauernschaft Bühren an. Doch bereits 1682 bemerkte der Weihbischof Nils Stensen in seinem Visitationsprotokoll, dass nur am Patronatstage und darüber hinaus sechsmal im Jahr in Bühren die heilige Messe gehalten wurde. Clemens Kreyenborg war ab 1877 als erster Geistlicher in Bühren ansässig. Er ließ 1881 die Kaplaneiwohnung bauen und nahm auch den Neubau eines größeren Gotteshauses in Angriff. 1894 erfolgte die Einweihung der neuen Kapelle durch den Emsteker Pfarrer Anton Wempe. Die Kapelle wurde einschiffig im neugotischen Stil erbaut. Der Turm ragt 35 Meter in die Höhe. 1914 wurde die Kapelle in Bühren zur Rektoratskirche erhoben. Dadurch erhielt Bühren eine größere seelsorgerische Selbstständigkeit. Von da an durften alle kirchlichen Funktionen selbständig wahrgenommen werden. Am 26. Juni 1923 wurde die Kapellengemeinde Bühren zur selbständigen Pfarrgemeinde erhoben und dem Dekanat Vechta zugeteilt. Die Bauernschaften Westerbühren, Palmpohl, Sülzbühren, Husum, Schneiderkrug, Poggenschlatt, Penkhusen und Repke bilden seitdem mit dem Dorf Bühren einen Pfarrbezirk. Erster Pfarrer in Bühren war von 1923 bis 1934 Joseph Henke. Ihm folgte von 1934 bis 1957 Caspar Schmitz. Von 1957 bis 1984 war Engelbert Klinker Pfarrer in Bühren. Während seiner Amtszeit wurde im Jahre 1960 die Kirche erweitert. Nachdem die Pfarrgemeinde 14 Monate lang vom Langfördener Pfarrer Heinrich Rießelmann verwaltet worden war erhielt sie am 25. August 1985 mit Heinrich Taphorn einen neuen Seelsorger. Er wird seit 1992 von der Pastoralreferentin Angelika Kühling unterstützt. Am 21. November 2010 wurde die Kirchengemeinde Bühren mit der Kirchengemeinde Langförden zur neuen Pfarrgemeinde St. Laurentius Langförden zusammengelegt. Die Kirche in Bühren ist nun eine Filialkirche. Pfarrer Heinrich Taphorn wurde zum Seelsorger der neuen Pfarrgemeinde bestellt. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand ist seit 2016 Pfarrer Ralph Forthaus als Seelsorger in der Pfarrgemeinde tätig. Da das Pfarrhaus überflüssig geworden war, wurde es abgerissen und an der Stelle im Jahre 2014 ein neues Pfarrheim gebaut. Es wird von den verschiedenen Vereinen und Gruppen als Treffpunkt und Veranstaltungsort genutzt, Ebenfalls ist hierin auch die Bücherei untergebracht.